Mittwoch, 14. November 2012

"Lizenz zum Töten" für Assad:

Brutalität und Zynismus sind grenzenlos, wenn es Moskau oder Peking um ihre Machtinteressen geht. Da nennen sie die Sorge der Europäer über die 20.000 Toten gleich einmal eine "hysterische Überreaktion".
Angesichts der Gewalt zeigt Rußland nun selbst diplomatische Initiative, nachdem es zuvor eine UN-Resolution gemeinsam mit China zum Fall gebracht hat. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zeigte sich "entsetzt" über die neue Gewalt in dem Land. "Der Sicherheitsrat gibt keinen Freibrief, die Angriffe auf das syrische Volk auszudehnen".
Doch, doch; da irrt er sich leider. Denn die Gewissens-immunen Systeme in Peking und in Moskau sehen nur das enorme Waffengeschäft (3 Mrd. Dollar) und ihre Machtansprüche.  China und Rußland sind auch entschieden gegen alles, das auch nur im Entfernten an eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes erinnert. Dahinter steckt eine einfache Erklärung: Für sie ist die Idee unerträglich, daß eine Bevölkerung sich gegen die eigene Regierung auflehnt.
Der Außenminister Lawrow reiste in Begleitung des Chefs des Geheimdienstes, Fradkow.

 

 

 

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