Sonntag, 4. November 2012

Europapolitiker

 Links- oder rechtslastige Populisten und Stammtischler aus vielen Ländern der EU nützen das  wirtschaftliche Tief der letzten Zeit für ihre Propaganda. Franz Fischler meint dazu, sie machen sich die Sache recht leicht mit scheinbar einfachen Vorschlägen. Meist aber sind es schreckliche Vereinfachungen komplexer Probleme und keine Lösungen. Man sollte Populisten weder ignorieren, noch ausgrenzen, sondern sie  in die Verantwortung nehmen. So können die Leute entweder ihre demokratische Reife zeigen, oder aber es wird ihre Unfähigkeit aufgedeckt.
Die Parteien der Mitte hingegen sind zu viel mit sich selbst beschäftigt, oder sie schießen sich aus wahltaktischen Gründen auf den Mitbewerber der anderen Seite ein.
Der Unwillen der Bürger staut sich inzwischen immer mehr auf, und sie entziehen ihnen die Unterstützung. Wahlen werden folglich nicht mehr von der Opposition gewonnen, sondern meist von den Regierungsparteien verloren. Wesentlich wird also, woher künftige Europavertreter kommen sollen.

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