Donnerstag, 17. März 2011

Im Zeitalter der zyklischen Finanzblasen müssen wir uns gegen die Zocker wehren

Die Gerüchte über angebliche künstliche Geldvermehrung oder auch über Geldvernichtung sind ein Mythos, der vielleicht vom Spiel der harten international agierenden Zocker ablenken soll. Diese saßen bisher  hauptsächlich in den anglo- amerikanischen Finanzzentren, haben aber auch schon begonnen, die vergleichbaren asiatischen Pole zu infiltrieren, und sie vermehren sich dort atemberaubend.

Geld- bzw. Wert- Vermehrung kann nur durch Produktion von Waren oder Leistung entstehen.

Das Spiel der Blasen aber räumt von der Menge der Abermillionen Kleinanleger und Fonds (siehe z.B. amerikanische Pensionsfonds), oft auch von der Masse der Hunderte Millionen Steuerzahler wenn sie (z.B. für den Euro-Schutzschild) garantieren müssen, für wenige tausend Spekulanten ab. Bezeichnend dafür ist der Anstieg der Multimilliardäre über die Blasen hinweg (New- Economy -> SubprimeCrisis -> Europäische Staatsverschuldungen -> …).

Laut „Forbes-Liste 2011“ gibt es mehr Milliardäre denn je. „Die Zahl der Superreichen steigt rasant. In den USA sind es immer weniger, in Asien und Russland immer mehr. So viele Milliardäre gab es noch nie – und das lediglich zwei Jahre nach der Finanzkrise. 1210 Dollarmilliardäre verzeichnet die neue Forbes-Liste – fast 200 mehr als vor einem Jahr.“ http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-03/forbes-milliardaer-usa

Was zu beweisen war: Die Seilschaft der neo- kapitalistischen Spekulanten bläst in Blasen, verbreitet über die Medien, die sie in weiten Teilen beherrschen, die Mär von den Krisen. Sie erzählt von den angeblich komplexen Zusammenhängen, von der Geldvermehrung  und der Geldvernichtung, streut Sand in die Augen der Betroffenen und zockt in Wirklichkeit die halbe Welt ab. Und die ständigen Katastrophen-Meldungen lenken natürlich ab, und wir geben uns als nützliche Idioten her. Selbst Landes- und Großbanken lassen sich dahineinziehen und geben den Falschspielern mitunter  sogar den Sündenbock ab.

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