Donnerstag, 30. Dezember 2010

Warum sprechen wir eigentlich so gern Denglisch?

Man gibt sich damit weltmännisch und fühlt sich überlegen.
Die USA waren die großen Sieger der Weltkriege und haben viel in die Propaganda und besonders die „reeducation“ Europas investiert. Was den Deutschen bei deren Kolonialbestrebungen in Südwest- und Ostafrika – „nur am Deutschen Wesen kann die Welt genesen“ – nicht aufgegangen ist und sie daran gescheitert sind, ist der amerikanischen PR-Maschine für ihre Zwecke in ihrer Variante hervorragend gelungen.

Ganz Europa, zwar in unterschiedlichem Maße, nämlich in Frankreich weniger, dafür in Deutschland und Österreich besonders stark, ist man anscheinend bemüht, durch Veränderung der eigen Sprache ins Amerikanische gefällig zu sein. Man identifiziert sich halt ganz gern mit Siegermächten...
Übereifrige Pessimisten hingegen lernen neuerdings bereits chinesisch.

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