Mittwoch, 8. Dezember 2010

Der Fundamentalismus in der Ökonomie ist zum Ökonomismus verkommen.

Jede Weltanschauung, die den Menschen das Paradies auf Erden versprochen hat, hat letztlich immer mit einer Höllenfahrt geendet.“ So hat es einmal der Benediktinerabt Henckel- Donnersmark beschrieben.
Die bisher in der Vorkrisenzeit vorherrschende ökonomische Theorie und Praxis mitsamt ihrer Grundannahmen, ihrem Handlungsmodell und den Vorstellungen vom Zusammenleben der Menschen widersprechen allen christlichen und humanistischen Menschenbildern.

Es hat sich herausgestellt, daß der Ökonomismus mit seinem Versprechen von einem guten Leben, das wie es alle Glücks- und Freiheitsversprechen die Geschichte der Menschheit begleitet, mit der Wirklichkeit genauso unvereinbar und menschenfeindlich ist, wie es auch der real gelebte Sozialismus war. Darum ist es grundfalsch, möglichst alle menschlichen Beziehungen dem Marktfundamentalismus zu unterwerfen, denn er stellt sich im realen Alltag der Menschen keineswegs als so vernünftig heraus, wie er vorgibt zu sein.

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